Wielander Sepp ist als langjähriger Betreuer der 1. Mannschaft und der Junioren allen im SSV ein Begriff. Mittlerweile hat sich Sepp aus dem Tagesgeschäft des SSV zurückgezogen und verfolgt den Fußball von der Tribüne aus.
Wie lange warst du mit dem SSV auf den Plätzen desLandes unterwegs?
Ganz genau weiß ich es nicht mehr. Aber so 20 Jahre müssten es sein. Anfang 2000 habe ich angefangen, meinen Sohn Daniel durch die Jugend bis zu den Junioren als Betreuer der jeweiligen Mannschaften zu begleiten. Dann gings weiter zur 1. Mannschaft beim SSV und da bin ich dann hängen geblieben. Wenn man so sagen will, als Familie gelebte SpG: Daniel als Spieler bei Partschins, Andreas bei Plaus und ichBe-treuer beim SSV.
Fällt dir so ganz spontan ein oder auch einige Spieler ein, die einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen haben und warum?
In den Jahren war es ein ständiges Kommen und Gehen. Ich könnte mich nicht an jemanden erinnern, den ich besonders hervorheben könnte. Spieler mit Vorbildcharakter in allen Belangen sind heutzutage im Amateurbereich schwierig hervorzubringen. Die Jungen haben heute so viele Möglichkeiten und es wird nicht mehr alles dem Fußball untergeordnet.
In deiner langjährigen Karriere hast du wohl einige Trainer kommen und gehen sehen. Kannst du dich aneine kuriose Episode auf der „Ersatzbank“ erinnern?
Ich habe viele Trainer kommen und gehensehen. Wenn ich so recht überlege, kann ich mich spontan eigentlich nur an eine Episode erinnern. Als Pircher Paul Trainer in Naturns war, ist einmal bei Ballbesitz des Gegners, einem Spieler auf der Ersatzbank laut herausgerutscht „Der isch iatz drin". Das ist bei Paul aber schon gar nicht gut angekommen. Er erwiderte daraufhin harsch: „Des sogsch nia meahr!“