2x WM Gold, 2x WM Silber , 4x WM Bronze
und zahlreiche Podestplätze in den Altersklassen bei Einrad-WM in Grenoble
SSV Naturns Einrad – Sensationeller Erfolg bei WM
Anna-Maria Perkmann holte bei der Einrad-WM im französischen Grenoble zwei Weltmeistertitel – ihre Schwester Nadia erkämpfte sich zwei Vize-Weltmeistertitel und Leonie Mengon gewann ebenso Edelmetall. Aber auch die anderen Sportlerinnen und Sportler des SSV Naturns Sektion Einrad zeigten starke Leistungen und sicherten sich zahlreiche Medaillen in den jeweiligen Alterskategorien.
Die Einrad-WM unicon20 sollte eigentlich schon 2020 stattfinden, doch Corona machte den Sportlerinnen und Sportler einen Strich durch die Rechnung. Nach der vorzeitigen Absage des Events auch im Jahr 2021, beschloss die Vereinsführung, trotzdem im Sommer nach Grenoble zu fahren und dort ihre Trainingszelte aufzuschlagen. Das sollte sich auszahlen. Vor wenigen Wochen war es dann soweit: Vom 26. Juli bis 6. August 2022 ging am Austragungsort der Winterolympiade von 1968 die Einrad-WM über die Bühne, an der rund 1.500 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt teilnahmen. Mit dabei: Sieben Naturnser Einradfahrerinnen und Einradfahrer, die an unterschiedlichen Disziplinen teilnahmen und trotz Hitze und dichtem Programm herausragende Leistungen boten.
Anna-Maria Perkmann, bereits 2016 Weltmeisterin im Cyclocross, gewann jeweils vor ihrer Schwester Nadia Gold in den Elite-Disziplinen Cross Country und Cyclocross, Leonie Mengon komplettierte im Cyclocross das Podium, überdies holte sich die 18-Jährige Bronze im Downhillrennen. Es zeigte sich einmal mehr, dass die Naturnser/innen und die Südtiroler/innen überhaupt bei den Munibewerben am Berg eine Klasse für sich sind. Das bewiesen auch die Nachwuchsfahrerinnen und Nachwuchsfahrer, die in ihrer Alterskategorie nicht nur am Berg Spitzenleistungen boten: So wurde Max Grüner zwei Mal Erster im Up- und Downhill bei den 13- bis 14-Jährigen, beim Cross-Country-Rennen holte er Silber bei den bis zu 18-Jährigen. Leonie Mengon gewann den Cyclocross-Wettkampf der bis zu 18-Jährigen und holte Bronze beim IUF-Slalom, Greta Kofler war die Beste der bis zu 19-Jährigen beim Mountain Climbing über 15 Kilometer und beim Stillstand-Bewerb der bis zu 18-Jährigen, bei dem die Teilnehmerinnen so lang wie möglich auf einem 10 mal 25 Zentimeter kleinen Brett stehen müssen.
Überraschend gut schlugen sich die Naturnserinnen auch bei den Bahnbewerben: Anna-Maria Perkmann wurde Dritte bei den Bewerben über 400 und 800 Metern, über 100 Meter wurde sie Sechste. Maya Hanifle wurde Siebte beim One-Foot-Bewerb über 50 Meter der allgemeinen Klasse, bei dem das Rad nur mit einem Fuß fortbewegt werden muss. Die 13-Jährige konnte bei der WM insgesamt sechs Medaillen in verschiedenen Disziplinen ihrer Alterskategorie gewinnen, darunter Gold im One-Foot-Rennen oder Silber im Downhill-Rennen. Die noch 11-jährige Valentina Gruber gewann trotz eines Sturzes beim Downhillrennen, bei dem sie sich am Knie verletzte, insgesamt vier Goldmedaillen in ihrer Alterskategorie, beim Cross-Country-Bewerb wurde sie Zweite. Pech hatte das Staffelteam (Maya Hanifle, Valentina Gruber, Leonie Mengon, Anna-Maria Perkmann), das erstmals bei einem Wettkampf über 4-mal-100-Metern angetreten war: Ohne einen Sturz der letzten Fahrerin Anna-Maria Perkmann, die volles Risiko ging, hätten es die vier Naturnserinnen ins Finale der besten acht geschafft. Die Naturnser Staffel kam aber trotzdem ins Ziel, wurde gute Zwölfte und bewies damit einmal mehr: Aufgeben gibt es nicht, zu groß ist die Freude und Leidenschaft an dieser Sportart.
Diese verdanken die Einradfahrerinnen und Einradfahrer auch einem seit sehr vielen Jahren engagierten Trainer- und Betreuerteam, das nicht nur in Frankreich mit dabei war, sondern auch viel Zeit in die Nachwuchsarbeit investiert. Bei einem Empfang der Gemeinde am 8. August auf dem Rathausplatz wurde deshalb nicht nur den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern, sondern auch Elisabeth Perkmann, Sepp Luner, Roland Mengon und Anita Preiss gratuliert und gedankt.
Carmen Fliri
Anna-Maria Perkmann holte bei der Einrad-WM im französischen Grenoble zwei Weltmeistertitel – ihre Schwester Nadia erkämpfte sich zwei Vize-Weltmeistertitel und Leonie Mengon gewann ebenso Edelmetall. Aber auch die anderen Sportlerinnen und Sportler des SSV Naturns Sektion Einrad zeigten starke Leistungen und sicherten sich zahlreiche Medaillen in den jeweiligen Alterskategorien.
Die Einrad-WM unicon20 sollte eigentlich schon 2020 stattfinden, doch Corona machte den Sportlerinnen und Sportler einen Strich durch die Rechnung. Nach der vorzeitigen Absage des Events auch im Jahr 2021, beschloss die Vereinsführung, trotzdem im Sommer nach Grenoble zu fahren und dort ihre Trainingszelte aufzuschlagen. Das sollte sich auszahlen. Vor wenigen Wochen war es dann soweit: Vom 26. Juli bis 6. August 2022 ging am Austragungsort der Winterolympiade von 1968 die Einrad-WM über die Bühne, an der rund 1.500 Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt teilnahmen. Mit dabei: Sieben Naturnser Einradfahrerinnen und Einradfahrer, die an unterschiedlichen Disziplinen teilnahmen und trotz Hitze und dichtem Programm herausragende Leistungen boten.
Anna-Maria Perkmann, bereits 2016 Weltmeisterin im Cyclocross, gewann jeweils vor ihrer Schwester Nadia Gold in den Elite-Disziplinen Cross Country und Cyclocross, Leonie Mengon komplettierte im Cyclocross das Podium, überdies holte sich die 18-Jährige Bronze im Downhillrennen. Es zeigte sich einmal mehr, dass die Naturnser/innen und die Südtiroler/innen überhaupt bei den Munibewerben am Berg eine Klasse für sich sind. Das bewiesen auch die Nachwuchsfahrerinnen und Nachwuchsfahrer, die in ihrer Alterskategorie nicht nur am Berg Spitzenleistungen boten: So wurde Max Grüner zwei Mal Erster im Up- und Downhill bei den 13- bis 14-Jährigen, beim Cross-Country-Rennen holte er Silber bei den bis zu 18-Jährigen. Leonie Mengon gewann den Cyclocross-Wettkampf der bis zu 18-Jährigen und holte Bronze beim IUF-Slalom, Greta Kofler war die Beste der bis zu 19-Jährigen beim Mountain Climbing über 15 Kilometer und beim Stillstand-Bewerb der bis zu 18-Jährigen, bei dem die Teilnehmerinnen so lang wie möglich auf einem 10 mal 25 Zentimeter kleinen Brett stehen müssen.
Überraschend gut schlugen sich die Naturnserinnen auch bei den Bahnbewerben: Anna-Maria Perkmann wurde Dritte bei den Bewerben über 400 und 800 Metern, über 100 Meter wurde sie Sechste. Maya Hanifle wurde Siebte beim One-Foot-Bewerb über 50 Meter der allgemeinen Klasse, bei dem das Rad nur mit einem Fuß fortbewegt werden muss. Die 13-Jährige konnte bei der WM insgesamt sechs Medaillen in verschiedenen Disziplinen ihrer Alterskategorie gewinnen, darunter Gold im One-Foot-Rennen oder Silber im Downhill-Rennen. Die noch 11-jährige Valentina Gruber gewann trotz eines Sturzes beim Downhillrennen, bei dem sie sich am Knie verletzte, insgesamt vier Goldmedaillen in ihrer Alterskategorie, beim Cross-Country-Bewerb wurde sie Zweite. Pech hatte das Staffelteam (Maya Hanifle, Valentina Gruber, Leonie Mengon, Anna-Maria Perkmann), das erstmals bei einem Wettkampf über 4-mal-100-Metern angetreten war: Ohne einen Sturz der letzten Fahrerin Anna-Maria Perkmann, die volles Risiko ging, hätten es die vier Naturnserinnen ins Finale der besten acht geschafft. Die Naturnser Staffel kam aber trotzdem ins Ziel, wurde gute Zwölfte und bewies damit einmal mehr: Aufgeben gibt es nicht, zu groß ist die Freude und Leidenschaft an dieser Sportart.
Diese verdanken die Einradfahrerinnen und Einradfahrer auch einem seit sehr vielen Jahren engagierten Trainer- und Betreuerteam, das nicht nur in Frankreich mit dabei war, sondern auch viel Zeit in die Nachwuchsarbeit investiert. Bei einem Empfang der Gemeinde am 8. August auf dem Rathausplatz wurde deshalb nicht nur den erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern, sondern auch Elisabeth Perkmann, Sepp Luner, Roland Mengon und Anita Preiss gratuliert und gedankt.
Carmen Fliri
