Anekdoten und Kurioses

Ausgewählte Anekdoten und Kurioses der Sektion Handball.
  • Beim ersten Freundschaftsspiel der Naturnser Handballmannschaft gegen Schenna wurden sage und schreibe 3 Torhüter aufgrund des fehlenden Schutzes im Genitalbereich verschließen.
  • Beim 17:17, dem ersten Meisterschaftspunkt des H.C. Naturns im letzten Meisterschaftsspiel gegen den SSV Taufers hatte Pixner Werner für alle überraschend schon zwei Sektflaschen dabei. Böse Zungen behaupten er hatte Sie schon die ganze Saison in seiner Sporttasche. In der Kabine wurde der erste Punkt somit entsprechend begossen. Anschließend holte man Pixner Albert aus dem Krankenhaus in Bruneck ab, der dort mit einer Gehirnerschütterung eingeliefert wurde, nachdem er einen gegnerischen Torwurf mit Kopf abwehrte und somit eigentlich zu guter letzt den Punkt rettete.
  • Zur Eröffungsfeier der B-Handballweltmeisterschaft marschierte auch eine Delegation des SSV Naturns mit. Dabei faßte man die Gelegenheit beim Schopf, nahm eine Filmkamera mit und filmte während der Eröffung. Man gab sich als lokales Fernsehteam aus und interviewten so manchen Handballstar. Den Kapitän des Handballexoten Brasilien befragte man wie folgt: “And hear we have one favorit of the games. A question Please. What do you say about Pele?“
  • 1987 betreute der Sektionsleiter während der Handballweltmeisterschaft in Südtirol die Bulgarische Nationalmannschaft. Dabei konnte der Nationaltormann überredet werden bei einem unserer Meisterschaftsspiele das Tor zu hüten. Unter dem Namen Maier Sepp auf der Spielerliste, stand er bei uns in der Kiste. Das Spiel verloren wir trotzdem und der Torhüter kehrte mit einem gebrochenem Finger zum Nationalteam zurück.
  • Vlado Stenzel, ehemaliger Weltmeistertrainer Deutschlands, verfolgte auch die WM in Südtirol und konnte zur Leitung eines Handballtrainings in der Mittelschulhalle überredet werden. Selbst Sportler aus anderen Sektionen wie Eishockey und Federball ließen es sich nicht nehmen bei diesem Training anwesend zu sein. Vlado Stenzel stellte nach dem Training allerdings fest, nur wenige Handballtalente gesichtet zu haben.
  • 1988, dem dritten Meisterschaftsjahr beschlossen die beiden Vereine SSV Taufers und SSV Naturns, daß jeweils die Heimmannschaft die Gegner nach dem Spiel verköstigt. In Taufers gab es Gulasch mit Knödel.
  • Einige Spieler nützten diese Gelegenheit schamlos aus. Höllrigl Manfred verschlang 11 Knödel, Alber Michael immerhin noch deren 7. Die Abmachung wurde nicht verlängert. Auf der Heimfahrt mußte die Mannschaft traditionell im Brunecker Spital einen Spieler abholen. Diesmal erwischte es Pixner Werner mit Kreuz- und Seitenbandriß.
  • Am Faschingssamstag 1990 startete unser Team als Damen verkleidet zum Auswärtsspiel nach Brixen. Richtig ist, daß man bei unserem Kapitän nachfragte, ob wir das Spiel wirklich ernst nehmen. Unrichtig ist, daß wir das Spiel nur aufgrund der lästigen Perücken verloren haben.
  • In der Saison 1998/1999 brach die U19 guter Dinge zu ihrem Auswärtsspiel in Pressano auf. Noch kurzer Diskussion und kleineren Unsicherheiten entschloß man sich an der Ausfahrt Trentino Nord nach dem genauen Weg zur Halle zu fragen und erfuhr dort, dass man beruhigt „sempre verso Padova“ zu fahren habe. Gesagt, getan: selbst vom Regionenschild VENETO ließ man sich von besagtem Plan nicht abbringen bis schließlich dem treuen Bus das Benzin ausging und man gezwungener Maßen an einer Tankstelle erfuhr, dass man sich auf dem Weg nach Bassano di Grappa befand. Das Spiel wurde auf dem grünen Tisch mit 0:5 verloren...
  • Eine Erfolgsmeldung zum Schluß. Als einzige Vinschgauer Mannschaft kann seit 16 Jahren unser Handballteam den Titel Vinschgaumeister erfolgreich verteidigen.
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