Das war nichts für schwache Nerven, 3-4 bei Plose

11.03.2013
Das war nichts für schwache Nerven, 3-4 bei Plose
Der SSV Naturns kassierte nach zwei Siegen in Folge erstmals wieder eine Niederlage
Eine Durststrecke von neun Spielen ohne Sieg hat Plose beendet.
aus der Tageszeitung "Dolomiten:

Aufstellung:
Ulrich Rungg - Gregor Hofer, Matthias Peer (ab 78. Alexander Nischler), Florian Pohl, Stephan Götsch, Damian Huber, Daniel Pföstl (ab 60. Felix Peer), Jakob Moriggl, Felix Rungg, Francesco Cosa (ab 85. Andreas Manna), Philipp Ausserer

Tore:
1-0 Regele (6.), 2-0 Hansjörg Stockner (9.), 2-1 Francesco Cosa (16.), 3-1 Raphael Messner (17.), 3-2 Francesco Cosa (43.), 3-3 Philipp Ausserer (73.), 4-3 Oberhauser (78.)

In einem „Sechs-Punkte- Spiel“ gegen den Abstieg setzte sich die Elf aus St. Andrä nach eineem leidenschaftlichen Kampf mit 4:3 gegen Naturns durch. Extrem effizient erwiesen sich die Hausherren bei Standardsituationen: Drei der vier Tore fielen nach Eckbällen.

Für die Hausherren, die zu- letzt in zwei Spielen (gegen Mori 3:3 nach 3:1-Führung, gegen Ahrntal 1:2-Niederlage nach 1:0- Führung bis zur 81. Minute) leichtfertig fünf Punkte hergeschenkt hatten, begann das Spiel nach Maß.
Nach sechs Minuten zirkelte Fischer einen Eckball zur Mitte, Spielertrainer Matthias Regele hielt den Fuß hin – 1:0. Drei Minuten später tankte sich Franzelin links durch, spielte flach zurück auf Hansjörg Stockner, der das Leder unter die Querlatte jagte. Erst als Hansjörg Stockner wenig später das 3:0 vergab (Ulrich Rungg parierte), war Naturns wachgerüttelt. Das 1:2 durch Cosa nach einem Getümmel war die Folge (16.).
Nach dem Motto „jede Chance ein Tor“ ging es aber weiter: Keine Minute später gab es erneut Eckball für Plose, das Leder wurde kurz abgewehrt, und Ra- phael Messner traf zum 3:1 (17.).
Damit war die Luft vorerst draußen. Plose lehnte sich zurück und ließ Naturns kommen. Allerdings waren die Angriffe der Gäste relativ durchsichtig und statisch. Dennoch blieb Naturns im Rennen – dank Francesco Cosa. Der 39-Jährige war es, der in der 43. Minute mit einem herrlichen Freistoß auf 2:3 verkürzte.

Die zweite Hälfte begann verhalten, entwickelte sich aber zum Thriller. So vergab Fischer nach Regele-Vorarbeit das 4:2 (61.), ehe Cosa eine Vorlage aus dem Mittelfeld mit der Hacke ideal für Ausserer weiterleitete. Der behielt alleinstehend vor Markart die Nerven (78.). Für Plose bedeutete dies nicht den- moralischen K.o. – im Gegenteil. Trotz Unterzahl (Regele musste mit gelb-rot vom Platz) war es erneut ein Eckball von Fischer, der an Freund und Feind vorbei ging. Aber nur bis zu Oberhauser, der am langen Pfosten nur mehr den Fuß hinhalten musste (78.). Nach dem 4:3 ließen die Hausherren nichts mehr anbrennen, Naturns fehlte in der Schlussphase auch die Kraft.
Das war nichts für schwache Nerven, 3-4 bei Plose
Francesco Cosa erzielte bei seinem Comeback in der Startelf zwei Treffer und bereitete eines vor
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